Natuke saksa paberitest, aprill 1943.a.
Sakslased said 25.aprilliks valmis ühe kokkuvõtte vaenlasele kasutada olnud transpordilaevastiku suurusest. Lõpus märgitakse ka ära, et alates 1943.a. algusest ehitab vaenlane rohkem laevu, kui tal neid uputatakse.
V. Handelsschiffahrt.
3/Skl hat eine Übersicht über die Schiffsraumlage des Gegners am 1.4.43 aufgestellt. (s. 1/Skl 12021/43 Gkdos. in KTB Teil C Heft XI).
Wesentliche Feststellungen sind:
Die Gesamttonnage des Gegners bestand am 1.4.aus 30,938 Mill. BRT, davon 6,715 Mill. BRT Tankraum. Aus dieser Zahl stehen für den Überseeverkehr zur Verfügung 23,1 Mill. BRT, davon 4,7 Mill. BRT Tanker.
Der vorhandene Bestand an
Truppentransportern oder für solche geeignete Fahrgastschiffe wird bei zusätzlicher Inanspruchnahme von Hilfskreuzern, Kriegsschiffen und Kühlschiffen als ausreichend beurteilt.
Der für den Überseeverkehr zur Verfügung stehende
Tankraum hat sich durch die freigewordene Küstentonnage erhöht, obwohl die Versenkungen des ersten Vierteljahres 1943 die Neubauten überstiegen.
An Fracht- und Kühlschiffen stehen 16,3 Mill. BRT zur Verfügung.
Zum Geräte- und Materialtransport
neuer Truppenbewegungen können rund 3,6 Mill. BRT durch Einsparungen an anderer Stelle eingesetzt werden. Dieser Frachtraum entspricht bei einmaligem Einsatz einer Beförderungsmöglichkeit von Gerät und Material für etwa 450000 Mann.
Die Neubaukapazität im englischen Mutterland und in Kanada ist mit etwa 150000 BRT im Monat anzusetzen, während in den USA im Jahre 1943 voraussichtlich 10 – 11 Mill. BRT gebaut werden können.
Mit Beginn des Jahres 1943 liegt erstmalig die Neubaukurve des Gegners über der Versenkungskurve.
KTB Skl Teil A, Bd.44 S.487-488
Kuu lõpus kirjeldas mereväe ülem allveesõja hetkeolukorda järgnevalt:
Chef Skl. gibt eine Lagebetrachtung über den derzeitigen Stand des U-Bootskrieges:
1)
Feindlage:
Die Steuerung des feindlichen Schiffsverkehrs ist seit Kriegsbeginn nach unveränderten Grundsätzen erfolgt; der Gegner hat in dem durch die verfügbaren Geleitfahrzeuge möglichen Umfange das Geleitzugsystem eingeführt und daran festgehalten. Er ist bestrebt, die Geleitzüge zur Zeitersparnis auf möglichst kurzen Wegen zu führen und versucht, von ihm vermutete oder erkannte U-Bootspositionen lehnig zu umgehen und im ganzen den Verkehr auf dauernd wechselnden Wegen zu streuen.
Zu diesem Zweck hat er sich die Luftwaffe, die Funkaufklärung und die Möglichkeiten der Funkortung zunutze gemacht; besonders bei der Funkortung liegt der Vorteil z.Zt. eindeutig auf der Feindseite.
Neben den Geleitzügen laufen nach wie vor einzelne schnelle Schiffe auf wechselnden Kurzen auch im Nordatlantik.
Der starke Einfluss der feindlichen Luftwaffe wird noch zunehmen, da der Gegner alle Anstrengungen macht, die bisher noch in der Luftüberwachung bestehenden Lücken zu schließen, indem außer dem Einsatz von Langstreckenflugzeugen von den Küsten aus in zunehmendem Umfang Flugzeuge bei den Geleitzügen selbst mitgeführt werden (Hilfsflugzeugträger).
2)
Eigene Lage:
Es ist als besonders glücklich anzusehen, daß Entwicklung und Bau der deutschen U-Bootstypen, von denen besonders das mittlere (500 t) Boot bevorzugt gebaut wurde, richtig gelegen hat. Dieses Boot ist auch heute der günstigste Typ für den Geleitzugkampf. Noch heute ist das U-Boot zum Finden seines Ziels allein auf sich selbst angewiesen. Das bisherige Fehlen der Feindaufklärung durch Flugzeuge ist ein schwerer und im 4.Kriegsjahr fast unverständlicher Nachteil.
Die laufend zunehmende Feindabwehr hat dazu geführt, daß heute eine unvergleichlich viel
höhere Bootzahl als 1939 Voraussetzung für Erfolge am Geleitzug ist. Nur große Zahlen angesetzter Boote können einen Ausgleich für die schwere Behinderung bilden, die das U-Boot beim Angriff durch die feindliche Luftwaffe und die mit Fu.M.G. ortenden Seestreitkräfte der Nah- und Fernsicherung vorfindet.
Es steht dabei außer Zweifel, daß diese Lage immer schwieriger wird, da auch eine Verstärkung der Flakbewaffnung der U-Boote nur eine vorübergehende Erleichterung, aber
keine grundsätzliche Änderung bringen kann.
3)
Folgerungen:
Es muß daher Ziel der U-Bootskriegführung sein, die Wirksamkeit des einzelnen U-Boots am Geleitzug wieder zu steigern. Hierzu sind folgende Maßnahmen vordringlich:
a) Verhindern der gegnerischen Funkortung durch technische Maßnahmen am U-Boot selbst (Reflektionsvernichtung).
b) Einführung eines sicher wirkenden Kampfmittels gegen verfolgende Sicherungsstreitkräfte.
c) Verbesserung der eigenen Funkmessung und Funkmeßbeobachten.
d) Beschleunigte Ausnutzung des Fernaufklärungsflugzeuges als Auge des U-Bootes.
e) Intensivierung des Funkentzifferung, um Anhalte für den operativen Ansatz zu gewinnen.
f) Vorantreiben des U-Boots mit hoher Unterwassergeschwindigkeit (Walther-U-Boot), mit dem mit einem Schlage völlig neue taktische Möglichkeiten durch schnelles Überwinden der Geleitsicherung gegeben sind.
g) Darüber hinaus muß die U-Bootskriegführung anstreben, neben dem Schwerpunkt auf der Hautverkehrsstraße des Nordatlantik U-Boote mit großer Seeausdauer in den abwehrarmen Seegebieten laufend einzusetzen, um die feindliche Abwehr zu zersplittern und dadurch zu schwächen.
KTB Skl Teil A, Bd.44 S.574-576
Antud sõjapäeviku inglisekeelne tõlge on saadaval siin:
https://archive.org/details/wardiarygermann441943germ kahjuks küll ainult kuu esimene pool.
Aprill BdU sõjapäevikus:
http://www.uboatarchive.net/BDUKTB30321.htm
http://www.uboatarchive.net/BDUKTB30322.htm